Ein Gewinnerbier wird gebraut
Veröffentlicht amWir schreiben den 5. April 2025, als sich 15 Kölner*innen auf den beschwerlichen Weg nach Bonn begeben. Das kann nur eins bedeuten:
Es ist Brautag, Baby!
In aller Herrgottsfrühe (10 Uhr) trifft man sich bei Ale Mania in Bonn, um das Siegerbier des letztjährigen Vereinswettbewerbs einzubrauen. Das Witbier aka „Wit Happens“ von Christoph.


Der Tag beginnt natürlich um ziemlich genau 11:11 mit dem Einmaischen (gut, dass Schroten klammern wir mal aus, die kölsche 11 ist schon geiler). Hier finden massig Weizenmalz, Weizenflocken und natürlich Haferflocken (die guten von der verneinenden Marke) ihren Weg in die Schüttung. Reinheitsgebot lässt grüßen.
Die Zeit während dem Maischen gibt einem die Chance endlich mal das erste Bier bei fabelhaften Wetter zu testen. Auf der Taplist standen zur Auswahl:
- Bonner Wieß
- Best Bitter
- NEIPA
- Hoppy Red Ale
Nach ein paar Maischehalbe war es Zeit für das Läutern. Und noch ein Bier zur Stärkung, denn nach dem Läutern mussten kiloweise Treber geschaufelt werden.
Parallel zum Brautag haben die BJCP Judges des Vereins die Biere zum Altbier Wettbewerb der Bonner Heimbrauer bewertet.
Der Maische-/Läuterbottich ist sauber, die Würze fast fertig und zum Schluss kamen noch Koriandersamen, Orangenschalen und Jasminblüten hinzu. Und zwar viel von allem. Der Geruch von frisch gemahlenem Koriander ist der Wahnsinn!


Als krönenden Abschluss des Tages wurde der Grill angezündet und leckere, selbstgemachte (also teilweise) Köstlichkeiten aufgetischt. Dazu gab es natürlich noch mehr gutes Bier.
War das ein geiler Tag? Ja. Schreit das nach einer Wiederholung? Natürlich!
Sobald das Witbier „Wit Happens“ erhältlich ist, erfahrt Ihr hier.

12 Beers of Christmas 2023
Veröffentlicht amUnser Vereinsmitglied Katja hat uns den Abend der Weihnachtsbierverkostung im CCC zusammengefasst:
Spiced
Cherry Dubbel, Fruitcake Old Ale, Honey Ginger IPA, Christmas Gruit…
Wenn das mal nicht nach der Weihnachtsfeier der Kölner
Bierhistoriker klingt.
Bereits zum dritten Mal haben wir uns am 8.12. zum
Jahresabschluss im Craftbeer Corner Coeln getroffen und diverse selbstgebraute
Weihnachtsbiere verkostet. Unser Konzept basiert auf den „Twelve Beers of
Christmas“ aus dem Buch „Radical Brewing“ von Randy Mosher.
Diese Rezepte ergänzen verschiedene Bierstile um weihnachtliche Zutaten wie
Gewürze, Früchte oder Honig. Jeder Hobbybrauer wählt im Voraus eines der
Rezepte aus und braut seine Interpretation. Da sich die Veranstaltung in jedem
Jahr großer Beliebtheit erfreut und die zwölf Plätze schnell vergeben waren,
haben wir die Reihe wieder um Freestyle-Biere erweitert. In diesem Jahr waren
das ein Westcoast IPA mit Fichtentrieben sowie ein Amber Ale mit Bratapfel.
Es war wieder ein rundum gelungener Abend und wir freuen uns
bereits auf die Neuauflage im kommenden Jahr!

Ergebnisse der 5. offenen Clubmeisterschaft
Veröffentlicht amBis etwa Mitte Juni hatten Hobbybrauer aus Europa die Möglichkeit, an der 5. offenen Clubmeisterschaft der Kölner Bierhistoriker teilzunehmen. Hierbei wurden Biere der Kategorien 4B-Munich Helles, 7B-Altbier und 18B-American Pale Ale bewertet.
Die Verkostung der eingereichten Biere fand in Form einer offiziellen BJCP-Competition statt und wurde von unserem Vereinsmitglied und BJCP-Judge Jürgen Knoke organisiert.
Judges:
- Holger Besslich E3485 (7B Altbier)
- Benoit Delbosc E4340 (4B Munich Helles, 7B Altbier, 18B American Pale Ale, BOS)
- Volker Huppert E3481 (7B Altbier, BOS)
- Sebastian Knoke E3482 (4b Munich Helles, 7B Altbier, 18b American Pale Ale, BOS)
- Sebastian Lohmann E3484 (18b American Pale Ale)
Alle Einreichungen wurden vom Organisator anonymisiert und per Los die Verkostungsreihenfolge
bestimmt. Judges mit eigenen Einreichungen haben an der Bewertung in diesem Stil und der BOS-
Bewertung nicht teilgenommen.
Ergebnisse:
Stil | Bandbreite Bewertung | Gewinner |
4a Münchner Helles (2 Einreichungen | 32 – 40 Punkte | 1. Rolf Brockmann |
7B Altbier (9 Einreichungen) | 11 – 39 Punkte | 1. Rolf Brockmann 2. Sebastian Lohmann Herbert Franzbäcker / Frank Christian (geteilt) |
18B American Pale Ale (7 Einreichungen) | 16 – 31 Punkte | 1. entfällt wegen geringer Punktezahl 2. Johannes Kammerer 3. Philipp Schmitz |
Den gesamten Wettbewerb hat Rolf Brockmann mit seinem Münchener Helles in der Kategorie Best of Show gewonnen. Damit geht der ausgelobte 100,-€ Gutschein für das beste Bier des Wettbewerbs an Rolf – herzlichen Glückwunsch!
5. offene Clubmeisterschaft der Kölner Bierhistoriker
Veröffentlicht amMünchner Helles
Altbier
American Pale Ale
Teilnahmeberechtigt sind alle Hobbybrauer. Eingereicht werden können ein, zwei oder drei Bierstile. Die Bierstile sind vorgegeben und nachfolgend beschrieben.
Pro Bierstil können maximal 22 Biere eingereicht werden!
Die Einreichung erfolgt entweder vor Ort bei der Brauschau am 18. Juni 2022 oder bis zum 22. Juni 2022 per Paket an die zentrale Sammelstelle, die jedem Teilnehmer per Mail zugesandt wird.
Bewertet wird ab dem 25.6.2022 unter Einbindung mehrerer, teils internationaler BJCP-Judges und Biersommeliers.
Die Brauer der besten 3 Biere eines jeden Stils erhalten eine entsprechende Sieger-Urkunde. Der Gesamtsieger erhält eine „Best-of-Show“-Urkunde sowie einen Gutschein über 100,00 Euro (Craftbeer-Shop oder Hobbybrauer-Utensilien-Versender).
Entsprechend der Regeln des BJCP, erhält jeder Teilnehmer die ausführlichen Bewertungsbögen seiner Biere als Rückmeldung zur Verfügung gestellt.
Beschreibung der Bierstile im Anhang- diese sind verbindlich für die Bewertung!
Und nun heißt es: Gut Sud!
1 Bierstil: 2,50€ für Vereins-Mitglieder, 5,00€ für Nichtmitglieder
2 Bierstile: 4,00€ für Vereins-Mitglieder, 7,50€ für Nichtmitglieder
3 Bierstile: 5,00€ für Vereins-Mitglieder, 10,00€ für Nichtmitglieder
4A. Münchner Helles
Gesamteindruck: Ein goldfarbenes deutsches Lagerbier mit einem weichen, malzigen Geschmack und einem weichen, trockenen Abgang.
Dezent würziger, blumiger oder kräuteriger Hopfen und zurückhaltende Bitterkeit helfen dabei, die malzige, aber nicht süße Ausgewogenheit zu halten, was dieses
Bier zu einem erfrischenden Getränk für jeden Tag macht.
Angenehmes, sauberes Gärprofil, wobei Malz leicht die Balance dominiert.
Die frischesten Exemplare haben eher ein malzig-süßes Aroma.
Aussehen: Blassgelb bis blassgold. Klar.
Anhaltende cremeweiße Schaumkrone.
Geschmack: Mäßig malziger Antrunk mit einer Andeutung von Restsüße, mäßig getreidig-süßer Malzgeschmack mit weichem, abgerundetem Gaumeneindruck, unterstützt von einer geringen bis mittel-niedrigen Bitterkeit. Weicher und trockener Abgang, nicht frisch und beißend. Niedriger bis mäßig niedriger würziger, blumiger oder kräuteriger Hopfengeschmack. Das Malz dominiert den Hopfen leicht am Gaumen, beim Abgang und im Nachgeschmack, aber Hopfen sollte trotzdem erkennbar sein.
Keine Restsüße, nur der Eindruck von Malzigkeit mit verhaltener Bitterkeit. Sauberes Gärprofil.
Mundgefühl: Mittlerer Körper. Mittlere Rezenz, gut gelagerter Charakter.
Bemerkungen: Sehr frische Beispiele können einen ausgeprägteren Malz- und Hopfencharakter haben, der mit der Zeit verblasst, wie es oft bei exportierten Bieren zu beobachten ist. Helles in München ist tendenziell eine leichtere Version als außerhalb der Stadt. Darf als Helles Lagerbier bezeichnet werden.
Geschichte: 1894 in München eingeführt (meist Spatenbräu zugeschrieben), um mit hellen Bieren vom Pilsner-Typ zu konkurrieren.
Besonders populär in Süddeutschland.
Charakteristische Zutaten: Kontinentales Pilsner-Malz,traditioneller deutscher Hopfen, rein vergärende deutsche Lagerhefe.
Stilvergleich: Ähnlich in Malzbalance und Bitterkeit wie Münchner Dunkel, aber weniger malzig-süß in der Ausprägung und heller in der
Farbe als dieses. Mehr Körper und Malzpräsenz als ein deutsches Pils, aber weniger frisch und durchgängig mit weniger Hopfencharakter. Ähnliches Malzprofil wie ein deutsches Helles Exportbier, aber mit weniger Hopfen in der Balance und etwas weniger Alkohol.
Weniger Körper und Alkohol als ein Festbier.
Wichtige Kennzahlen:
OG: 1.044 – 1.048
FG: 1.006 – 1.012
IBU: 16 – 22
EBC: 6 – 10
ABV: 4,7 – 5,4 %
Kommerzielle Beispiele: Augustiner Lagerbier Hell, Hacker-Pschorr Münchner Gold, Löwenbräu Original, Paulaner Münchner Lager, Schönramer Hell, Spaten Münchner Hell, Weihenstephaner Original Helles
Besonderer Hinweis zur 5.Clubmeisterschaft:
In Abweichung zum BJCP-Styleguide wird ungefiltertes, leicht trübes Bier nicht als fehlerhaft eingestuft!
7B. Altbier
Ein bei niedrigeren Temperaturen vergorenes, obergäriges Bier aus Düsseldorf, das einen sanfteres Mundgefühl hinterlässt als es für die meisten Ales typisch ist.
„Alt“ bezieht sich auf den „alten“ Braustil (mit obergäriger Hefe), der üblich war, bevor das untergärige Bierbrauen populär wurde.
Gesamteindruck: Ein gut ausgegorenes, bitteres Bier von mittlerer Farbe mit einer reichen
Malznote, die eine starke Bitterkeit ausbalanciert.
Leichter und würziger Hopfencharakter ergänzt das Malz. Ein trockenes Bier mit wahrnehmbarem Körper und einem sanften Mundgefühl.
Aroma: Malzig und reich mit getreidigen Eigenschaften wie gebackenem Brot oder nussigen, gerösteten Brotkrusten. Sollte keine dunkleren Röst- oder Schokoladennoten haben. Die Malzintensität ist mäßig bis mäßig hoch. Mäßiger bis niedriger Hopfen ergänzt das Malz, dominiert es aber nicht und hat oft einen würzigen, pfeffrigen oder blumigen Charakter. Die Gärcharakteristik ist sehr sauber. Niedrige bis mittelniedrige Ester optional.
Aussehen: Die Farbe reicht von Bernstein bis zu tiefem Kupfer und endet kurz vor Braun; Bronze-Orange ist am häufigsten.
Brillante Klarheit. Dicke, cremige, langanhaltende cremefarbene Schaumkrone.
Geschmack: Malzprofil ähnlich dem Aroma, mit einer durchsetzungsfähigen,
mittleren bis hohen Hopfenbittere, die die reichen malzigen Aromen ausbalanciert.
Das Bier endet halbtrocken bis trocken mit einem getreidigen, bitteren, malzigen Nachgeschmack. Der Abgang ist langanhaltend, manchmal mit einem nussigen oder bittersüßen Eindruck. Der offensichtliche Bitterkeitsgrad wird manchmal durch den Malzcharakter maskiert, wenn das Bier nicht sehr trocken ist, aber die Bitterkeit tendiert dazu, mit dem Malzreichtum eine Balance
aufrechtzuerhalten. Keine Röstaromen oder harsche Töne. Sauberes Gärprofil. Leichte Fruchtester, insbesondere Noten von dunklen Früchten, können vorhanden sein. Mittlerer bis niedriger würziger, pfeffriger oder blumiger Hopfengeschmack. Leicht mineralischer Charakter optional.
Mundgefühl: Mittlerer Körper. Cremig-gschmeidig,mittlere bis mittelhohe Rezenz, Adstringenz gering bis nicht vorhanden.
Bemerkungen: Klassische, traditionelle Beispiele in der Düsseldorfer Altstadt werden aus Fässern serviert. Die meisten Beispiele haben eine ausgewogene (25-35 IBU) Bitterkeit, nicht den aggressiven Hopfencharakter des bekannten Zum Uerige.
Stärkere Sticke- und Doppelsticke-Biere sollten stattdessen im Stil 27 Historical Beer eingetragen werden.
Geschichte: Entwickelt im späten 19. Jahrhundert in Düsseldorf, um lagerbierähnliche Brautechniken zu nutzen, um mit Lagerbier zu konkurrieren. Ältere deutsche Stile wurden in der Gegend gebraut, aber es gibt keine Verbindung zum modernen Altbier.
Charakteristische Zutaten: Malzsorten variieren, bestehen aber in der Regel aus deutschen Grundmalzen (meist Pilsner, manchmal Münchener) mit geringen Anteilen an Kristall-, oder sehr dunklen Malzen. Kann etwas Weizen enthalten, einschließlich gerösteten Weizens.
Spalter Hopfen ist traditionell, es können aber auch andere traditionelle deutsche oder tschechische Hopfensorten verwendet werden. Sauber und hoch vergärende obergärige Hefe. Ein Stufen-Rast-Programm ist traditionell. Bei für obergärigem Bier niedrigen Temperaturen vergoren, dann kalt konditioniert.
Trockener, reichhaltiger und bitterer als ein Wiener Lagerbier.
Wichtige Kennzahlen:
OG: 1.044 –1.052 FG: 1.008 – 1.014
IBUs: 25 – 50
EBC 18 – 24
ABV: 4,3% – 5,5 %
Kommerzielle Beispiele: Bolten Alt, Diebels Alt, Füchschen Alt, Original Schlüssel Alt, Schlösser Alt, Schumacher Alt, Uerige
18B. American Pale Ale
Gesamteindruck: Ein durchschnittlich starkes, hopfenbetontes, helles amerikanisches Craft-Bier mit ausreichend unterstützendem Malz, um das Bier ausgewogen und trinkbar zu machen. Die klare Hopfenpräsenz kann klassische oder moderne amerikanische oder Neue-Welt-Hopfensorten mit einem breiten Spektrum an Eigenschaften widerspiegeln.
Aroma: Mäßiges bis mäßig hohes Hopfenaroma von amerikanischen oder neuen Welt-Hopfensorten mit einer breiten Palette möglicher Eigenschaften, einschließlich Zitrus, Blumen, Pinie, Harz, Gewürzen, tropische Früchten, Steinobst, Beeren oder Melonen. Keine dieser spezifischen Eigenschaften sind erforderlich, aber ein Hopfenaroma sollte erkennbar sein. Eine geringe bis mäßige neutrale bis getreidige Malzigkeit unterstützt die Hopfenpräsentation und kann geringe Mengen an speziellem Malzcharakter zeigen (z. B. Brot, Toast, Biskuit, Karamell).
Fruchtige Ester optional, bis zu mäßiger Stärke, ebenfalls optional frisches Dryhop-
Aroma.
Aussehen: Hellgolden bis bernsteinfarben. Mäßig große weiße bis cremefarbene Schaumkrone mit guter Stabilität. Generell recht klar.
Geschmack: Hopfen- und Malzcharakter ähnlich dem Aroma (es gelten dieselben Intensitäten und Deskriptoren). Karamellaromen sind oft nicht vorhanden oder ziemlich zurückhaltend, aber akzeptabel, solange sie nicht mit dem Hopfen kollidieren. Moderate bis hohe Bitterkeit. Sauberes Gärprofil. Fruchtige Hefeester können nicht feststellbar bis mäßig sein, obwohl viele Hopfensorten ziemlich fruchtig sind. Mittleres bis trockenes Finish.
Betont werden sonders späte Hopfengaben und Bitterkeit; Die Malzpräsenz sollte unterstützend und nicht überstark sein. Hopfengeschmack und Bitterkeit bleiben oft bis zum Abgang bestehen, aber der Nachgeschmack sollte im Allgemeinen sauber und nicht harsch sein. Frischer Hopfengeschmack optional.
Mundgefühl: Mittel-leichter bis mittlerer Körper. Mäßige bis hohe Rezenz.
Insgesamt glattes Finish ohne Adstringenz oder harsche Töne.
Bemerkungen: Moderne amerikanische Versionen sind oft nur IPAs mit geringerer Stammwürze. Traditionell war es ein Stil, der das Experimentieren mit Hopfensorten und Verwendungsmethoden ermöglichte, die heute oft als internationale Adaptionen in Ländern mit einem aufstrebenden Craftbeer-Markt zu finden sind. Die Juroren sollten die Merkmale moderner amerikanischer Hopfen oder Hopfen aus der Neuen Welt berücksichtigen, wenn sie entwickelt und freigegeben werden.
Geschichte: Eine Adaption des englischen Pale Ale aus der Zeit der modernen
amerikanischen Craftbeer-Ära, die die einheimische Zutaten widerspiegelt.
Sierra Nevada Pale Ale wurde erstmals 1980 hergestellt und trug dazu bei, den Stil bekannt zu machen. Vor der explosionsartigen Popularität von IPAs war dieser Stil das bekannteste und beliebteste amerikanische Craftbeer
Charakteristische Inhaltsstoffe: Neutrales helles Malz aus Amerika oder der Neuen Welt. Neutrale bis leicht fruchtige amerikanische oder englische Ale-Hefe. Kleine Mengen verschiedener Spezialmalze.
Stilvergleich: Typischerweise heller in der Farbe, sauberer im Fermentationsprofil und mit weniger Karamellaromen als englische Pendants. Es kann zu Farbüberschneidungen zwischen American Pale Ale und American Amber Ale kommen.
Das American Pale Ale ist im Allgemeinen sauberer, hat ein weniger karamelliges Malzprofil, weniger Körper, oft mehr Finishing-Hopfen, weniger Bitterkeit in der Balance und Alkoholstärke als ein amerikanisches IPA. Malziger, ausgewogener und trinkbarer und weniger intensiv hopfenbetont und bitter als amerikanische IPAs mit Session-Stärke (auch bekannt als Session IPAs). Bitterer und hopfiger als ein Blonde Ale.
OG: 1.045 – 1.060 50 FG: 1.010 – 1.015
IBUs: 30 – 50
EBC 10 – 20
ABV: 4,5 – 6,2 %
Kommerzielle Beispiele: Deschutes Mirror Pond Pale Ale, Half Acre Daisy Cutter Pale Ale, Great Lakes Burning River, La Cumbre Acclimated APA, Sierra Nevada Pale Ale, Stone Pale Ale 2.0
12 Beers of Christmas
Veröffentlicht amLetzte Woche haben die Mitglieder der Kölner Bierhistoriker gemeinsam das Jahr ausklingen lassen. Mit Hilfe der großartigen Unterstützung des Craftbeer Corner Coeln konnten wir in kleiner Runde, ganz unter uns und ohne anderes Publikum, fast eine Art Weihnachtsfeier abhalten. In unserem Interesse haben wir uns an die 2G+-Regeln gehalten.
Verkostet wurden die 12 Beers of Christmas, die von 12 Kölner Bierhistorikern nach der Idee von Randy Mosher gebraut wurden.
Das Ganze kam so gut an, dass es im kommenden Jahr nochmal stattfinden soll.
Klickt auf Weiterlesen, um euch die Bilder und Namen der einzelnen Biere anzusehen!

Terminänderung 1. Kölner Brauschau
Veröffentlicht amAufgrund der COVID-19 Pandemie wird die 1. Kölner Brauschau auf den 18.06.2022 verschoben!
Die bereits gekauften Tickets behalten ihr Gültigkeit!
Weitere Informationen:

Ankündigung der 1. Kölner Brauschau 24. Oktober 2020
Veröffentlicht amDie Kölner Bierhistoriker veranstalten am 24.10.2020 die 1. Kölner Brauschau im Bürgerhaus Stollwerck.
Der Große Saal des Bürgerhauses bietet genügend Raum für Hobbybrauer, die selbstgebraute Biere ausschenken, und Besucher, die sich von den Kreationen der Homebrew-Enthusiasten überzeugen können.
Natürlich werden auch die Mitglieder der Kölner Bierhistoriker eigene Biere ausschenken – alterhergebrachte und neue belebte Stile genauso wie moderne Rezepturen.
Im Außenbereich wird es ordentliche Burger und Fritten aus dem Foodtruck geben!
Tickets und weitere Informationen gibt aus auf der Website der Kölner Brauschau:
https://brauschau.koeln

Prague Homebrewing Competition 2019
Veröffentlicht am









Eine kleine Delegation der Kölner Bierhistoriker reiste im Oktober nach Tschechien zur Prague Hombrewing Competition 2019, um als Judges zu fungieren. Zu der nach BJCP-Richtlinien und daher unentgeltlich organisierten Veranstaltung durch den Hobbybrauer Arnaud, kamen mit ihnen 40 Judges aus Tschechien, Europa und sogar der USA, um die über 100 eingereichten Biere in den Kategorien Czech Premium Lager, Witbier, Berliner Weisse, American Pale Ale, Brett Beer und Baltic Porter zu bewerten. Neben dem Wettbewerb stand der Austausch der Hobbybrauer und Judges der verschiedenen Nationen im Vordergrund. So konnten Kontakte geknüpft, interessante und hilfreiche Gespräche rund um Themen wie Brauen und BJCP geführt und einfach ein interessanter Nachmittag verbracht werden.
Abends fand die Siegerehrung statt, bei der unser Mitglied Frank den ersten Platz in der Kategorie Brett Beer, mit seinem 1,5 Jahre altem Belgian Brett IPA erreichen konnte. Auch in der Kategorie Berliner Weisse ging der erste Platz nach Aachen. Hierzu, und allen anderen Gewinnern, sagen wir herzlichen Glückwunsch! Vielen Dank an Arnaud und sein Team für die freundliche Gastfreundschaft und die tolle Organisation der Veranstaltung!
Teilnahme der Kölner BIerhistoriker bei der 5. Schwelmer Brauschau
Veröffentlicht am







Am 28. September 2019 fand die 5. Schwelmer Brauschau, ausgerichtet vom Verein für Erhalt und Förderung Schwelmer Brautradition e.V., statt. Hier trafen sich 20 Hobbybrauer um die Gäste, die aus dem Bekanntenkreis der Aussteller zusammenkamen, ihre eigens entworfenen Kreationen zu präsentieren. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit der Bewirtung durch das „L.A. Diner“ und der Band „Rocking Bow Ties“.
Die Kölner Bierhistoriker hatten ein Heather Ale dabei. Dieser historische, schottische Bierstil ist heute kaum noch zu finden. Früher verwendeten die Schotten das zuhauf vorhandene Heidekraut (siehe Foto), um ihrem Bier Geschmack zu verleihen. Unser Mitglied Sebastian lernte das Original in einem Schottlandurlaub kennen und braute es auf der heimischen Anlage nach. Es am bei den Gästen hervorragend an und bot interessanten Gesprächsstoff. Außerdem bracht Sebastian ein Imperial Porter namens Black Panther mit. Dies wohlschmeckende Dunkelbier entfaltete nach sieben monatiger Lagerzeit wunderbare Aromen. Unser Mitglied Heiko brachte ein NEIPA mit, welches mit neuseeländischen Hopfensorten mehrfach gestopft wurde. Dieses Bier konnte beim Publikumspreis den 2. Platz erreichen.
Wir danken für diese gelungene Veranstaltung und sind gern im nächsten Jahr wieder dabei.