Bierverkostung am 16.05.19 in der Craftbeer Corner Coeln
Veröffentlicht amTeilnahme an der 7. Münsteraner Brauschau
Veröffentlicht am2. Vereinstreffen der Kölner Bierhistoriker
Veröffentlicht amBierverkostung am 11.04.2019 im Maria Eet Café
Veröffentlicht amTeilnahme der Kölner Bierhistoriker bei der ersten Heimbrauconvention auf Schloss Romrod
Veröffentlicht am1. Vereinstreffen der Kölner Bierhistoriker
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Die Kölner Bierhistoriker trafen sich am 25.02.2019 in der Craftbeer Corner um ihr erstes Vereinstreffen abzuhalten. Es wurden Themen wie die Teilnahme und Repräsentation des Vereins an verschiedenen Veranstaltungen wie der Heimbrauconvention in Romrod (08.-10. März), Brauschau in Münster (11. Mai) und dem Craft Beer Festival Cologne (25.&26. Mai) besprochen. Ferner ging es um die Bestellung diverser Werbeartikel. Außerdem wurden heimgebraute Biere verkostet und anhand der BJCP-Scoresheets bewertet.



Deutsches Pils von Markus K.
Markus machte mit seinem ersten untergärigem Bier den Anfang. Er hat das Pils für den Wettbewerb in Romrod gebraut. Uns dieses Bier zu präsentieren war aber kein Problem, da keiner der Anwesenden in Romrod die Stile bewerten wird, die hier verkostet wurden. Die klare, helle Farbe und der weiße Schaum fielen den Testern sehr positiv auf. Auch im Geruch und Geschmack war das Bier sehr nah an einem guten Beispiel für diesen Bierstil. Es roch sehr leicht nach DMS, schmeckte angenehm malzig und hatte im Abgang eine merkliche Bittere, die stiltypisch ist. Wir hoffen, dass es in Romrod ähnlich gut bewertet wird!



American IPA von Ricardo
Ricardo brachte uns drei verschiedene Varianten seines Amerikanischen IPAs mit, welches er ebenfalls für den Wettbewerb in Romrod gebraut hat. Die erste Version stopfte er mit 5 g/l Simcoe und Amarillo. Die dadurch entstehenden Hopfenaromen fanden sich gut im Geruch wieder. Es roch allerdings auch ein wenig grasig. Das Bier an sich war sauber vergoren und wies eine gute Schaumstabilität und Farbe auf.



Die zweite Variante wurde zusätzlich zur ersten noch mal mit 6 g/l Amarillo kaltgehopft. Die blumigen Noten des Hopfens kamen daher sehr stark durch. Dadurch entstand außerdem ein cremigeres Mundgefühl. Einige Trinker fanden die erste Variante etwas gelungener.



Die dritte Variante bestand ebenfalls aus der ersten und wurde zusätzlich mit 6 g/l Callista gestopft. Dieses Bier roch dadurch leicht nach Erdbeere. Der blumige Geschmack des Amarillo kam dann beim trinken wiederum gut durch. Am Ende wurde abgestimmt. Die meisten wählten die erste Variante als bester Repräsentant des Stils. Wir sind gespannt, wie es in Romrod abschneiden wird.



Maronen-Chocolate Stout von Volker
Volker präsentierte uns sein im Dezember 2017 gebrautes Stout, welches mit 3 kg Maronen auf 50 l Bier und mehreren Röstmalzen eingemaischt wurde. Die Optik war wirklich gut. Es war lichtundurchlässig und hatte eine schön beständige, cremefarbene Schaumkrone. Im Geruch roch es schokoladig und ein wenig pfeffrig. Im Geschmack war es komplex, schokoladig und schön trocken im Abgang. Die Maronen trugen allerdings neben dem komplexeren Mundgefühl nicht geschmacklich zum Bier bei. Ein gelungenes Experiment!



Belgisches Dubbel von Volker
Volker beendete die Testrunde mit einem Belgischen Dubbel. Es roch schön malzig und leicht alkoholisch. Einige Esteraromen mehr hätten es sein dürfen. Die Farbe war stilecht dunkelbraun mit rötlichen Highlights. Im Geschmack stach ein wenig Alkohol hervor, der sich bei diesem jungen Bier eventuell noch in das Gesamtgefüge einbinden muss. Alles in allem war es aber ein gutes Bier für diese noch kalte Jahreszeit.
Bierverkostung am 13.02.2019 in der Braustelle
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Heicardo Hell von den Braubrüdern
Die Braubrüder sind Oliver Engfeld, Goddart Gothe und Paul von Haehling aus Nippes und Mauenheim. Sie besuchten zum ersten Mal den Kölner Hobbybrauer-Stammtisch. Zum Auftakt gab es ein Wiess, nach dem Heicardo Hell Rezept von maischmalzundmehr.de. Dieses noch sehr junge Bier sah schön aus, hatte viel Frucht im Geruch und schmeckte auch sehr fruchtig. Esternoten waren durch die frische K-97 noch vorhanden. Wenn sich diese noch legen wird es sicher ein schönes Bier.



Weiter machten die Braubrüder dann mit einem Böhmischen Pils. Dieses sah stilecht aus, hatte einen schönen Schaum und war schön geklärt. Goddert wendete zum ersten Mal das Zweimaischverfahren an. Dieses verlieh dem Bier einen schönen Malzkörper. Der Geruch war typisch grasig und erinnerte an Pilsner Urquell. Wirklich ein gelungenes Bier.



Weil zwei Biere nicht genug sind, brachten uns die Braubrüder noch ein drittes mit. Dies war ebenfalls das Wiess nach Heicardo, allerdings mit Cascade kaltgehopft und mit der S-33 vergoren. Daher kamen leichte schweflige Aromen durch. Die gestopften Aromen kamen im Geruch und im Geschmack gut durch. Auch die Bittere war etwas ausgeprägter. Hut ab für die guten Biere!



Ingwerbier von Jan-Luca
Ebenfalls ein Neuzugang zum Stammtisch. Herzlich Willkommen Jan-Luca! Sein erstes Bier war ein Ingwerbier, welches er im Oktober braute und uns gleich mitbrachte. Zum Kochende gab Jan-Luca viele frische Ingwerscheiben dazu. Im Geruch kam der Ingwer gut durch, allerdings schwebten neben Diesem auch leicht brennende und medizinisch-riechende Noten mit. Dennoch ein schönes Experiment, welches sich auszureifen lohnt.



Jan-Luca brachte uns auch noch ein Weihnachtsbier mit. Er wählte ein einfaches Rezept mit Pilsener Malz und leichten Hopfengaben und gab beim Kochen Zimt, Cardamon und Nelken dazu. Die Gewürze waren gut eingebunden, auch wenn die Nelke etwas hervorstach. Ein schönes Bier für die kalte Jahreszeit.



Weizen von Theo
Theo brachte uns ein frisches Weizen mit. Jeweils 50 % Pilsner- und Weizenmalz verweilten 70 min bei 69°C in der Maische. Die Wheat&Fruit der Brauwerkstatt vergor die Würze bei 17°C. Die Nachgärung schien noch nicht ganz durch zu sein, so dass das Bier sehr schwach karbonisiert war. Daher fehlte auch die Frische, die es mitbringen sollte. Einige Tester bewerteten es scherzhaft als gutes „Englisches Ale“.



Pils von Heiko
Ein Pils, das Heiko nach deutscher Brauart für den Hobbybrauerwettbewerb in Romrod braute. Leider war auch dieses Bier noch nicht durch die Nachgärung, so dass es wenig karbonisiert war und unpassend süß schmeckte. Die Farbe passte jedenfalls schon mal. Die Zeit wird es sicher noch besser reifen.



Maronenbier von Markus
Markus erstes Rezept, das er selbst entwickelte, nachdem er in Kroatien ein ähnliches getrunken hatte. Er brachte dieses Bier schon einmal zum Stammtisch mit. Damals kam die Marone schon nicht besonders stark durch, obwohl er sehr viel davon verwendete und diese aufwendig röstete. Durch eine Schüttung, die aus 100 % Caramalzen bestand, schmeckte es in Verbindung mit den Maronen und der Lagerung sehr nach Honig. Von daher ein wirklich gelungenes Bier.



American IPA von Ricardo
Ricardos IPA war auch noch sehr frisch und wurde ebenfalls für den Hobbybrauerwettbewerb auf der HBCon in Romrod gebraut. Hierfür verwendete er die Hopfensorten Amarillo, Simcoe und Cascade. Auch gestopft wurde bereits. Somit ergab sich im Geruch ein wunderbares fruchtiges Aroma. Im Geschmack war es sehr vollmundig und auch recht süß. Die Bittere hätte etwas mehr ausgeprägt sein können. Wir hoffen, dass es gut abschneiden wird.



Milk-Porter von Sascha
Sascha brachte uns ein Milk-Porter mit. Dieses Bier wurde mit der Intention gebraut einem Milchkaffee zu ähneln. Es schmeckte sehr malzig, süß und wenig röstig, was nichts negatives bedeuten soll. Die Zugabe von Lactose machte das Bier sehr cremig, so dass es tatsächlich an einen Milchkaffee erinnerte. Vielen Dank dafür!



Rieslong von Michael
Michael brachte uns ein Hybrid zwischen seinem Schäselong (Bière de Garde) und einem Riesling Most von der Mosel. 40 l des Bieres wurden mit 20 l des Mostes zusammen vergoren. Es lagerte jetzt schon seit 3 Monaten in der Flasche. Im Geschmack ging das Bier etwas unter und der Wein überwiegte. Dies lag wahrscheinlich an der dominanten Weinhefe. Ein wenig Bubblegum war im Geschmack ebenfalls wahrnehmbar, welches dem Bier aber nicht schlecht bekam. Ein wirklich gelungenes Experiment!



Barley Wine von Heiko
Ein Barley Wine, aus September 2018, 28°P, 2/3 mit der Nottingham und 1/3 mit einer Weinhefe (der CY17) vergoren. Nach drei Tagen wurden die beiden Sude mit den verschiedenen Hefen zusammengeführt und bis zu einem Alkoholgealt von 12,0 % ausgegoren. Das Bier war nun schon sehr klar, hatte allerdings keine Schaumkrone. Auch bei diesem Bier überwog die Weinhefe und verlieh dem Bier fruchtige Weinaromen, die von einem runden Malzkörper gefolgt wurden.



Old Ale von Sebastian
Sebastian machte den Abschluss mit einem gut gereiften Bier. Die Schüttung bestand bei diesem Bier anteilig aus 17 % Carared und 4 % Whiskymalz. Nach der Gärung lagerte es für eine Woche auf Holzchips, die zuvor in Whisky eingelegt waren. Aufgrund der Eineinhalbjährigen Lagerung schmeckte es wohl nach Pflaumen und Rosinen. Daher und aufgrund des Alkoholgehalts von 9 %, passte der Name „Winter Warmer“ sehr gut.
Zweiter Geburtstag des CCC mit Taptakeover der Kölner Bierhistoriker
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Kölner Bierhistoriker im CCC
Am Samstag feierte die Craftbeer Corner Cologne ihr zweijähriges Bestehen. Hierzu gab es neben den üblichen 15 Taps fünf Biere, die eigens der Mitglieder der Kölner Bierhistoriker gebraut wurden. Weiterhin schenkte unser Vereinsmitglied Michael auf der Terrasse ein Glühbier aus der Mikrobrauerei im Heinenhof aus. Die positiven Rückmeldungen der zahlreichen Besucher, leckere Burger von Karl Hermann’s und die musikalische Begleitung der „Jazzimilators“ machten diesen Abend zu einem ganz besonderen. Wir wünschen dem CCC alles Gute und bedanken uns für das Vertrauen.